Neue CD von Vlad in Tears

Vor ein paar Tagen ist die neue CD: Souls on sale von Vlad in Tears erschienen und wir haben uns für euch einmal (oder auch mehrmals) die Scheibe angehört.

Eins schonmal vorweg: Hier beweisen die vier wieder einmal das sie echte
Profis sind.

Sie bleiben ihrem Stiel treu und dennoch gibt es einiges frisches zu hören.
Dabei findet man einen Hauch von Marilyn Manson (The Devil wont take me home)

und eine wunderschöne Ballade (After the end).

Bei allen elf Songs beweist Christian Miconi unterstützt von seinen
sympathischen Mitstreitern, dass er nicht nur ein hervorragender Sänger, sondern auch Songwriter ist.

Es macht uns immer wieder Spaß die Scheibe aufzulegen und von vorne bis
hinten durchzuhören. Ein sehr gelungenes Werk und macht bitte weiter so.

 

 

Neue CD von EIGENSINN: Pesrona non grata

Von handmade Rock und ein wenig elektronischen Waves findet ihr hier deutsche und englische Texte. Dieser Silberling zeichnet sich aber nicht nur dadurch aus. Beim Hören des neunen Werkes gibt es ein Wechselbad der Gefühle. Hier treffen sich: Herrlich dunkel, hart rockig und sogar eine Ballade als Premiere der Band.

Wir sind der Meinung das man bei jedem der Songs die Hingabe und Arbeit die dahinter steckt hören kann. Ein gelungenes Werk der Dark Industrial Rock Band aus Stuttgart/ Heilbronn.

Unser besonderer Tipp: Einmal EIGENSINN live erleben und man möchte sie immer wieder auf der Bühne erleben. Denn so wild und rockig es bei den Konzerten abgeht, desto herzlich und persönlich sind die Vier eigensinnigen davor und danach.

http://www.facebook.com/pg/eigensinnlive/events/?ref=page_internal

Joachim Witt in Wuppertal 2017

Ein Tag nach Nikolaus kam Joachim Witt mit Andreas Stitz zu uns nach Wuppertal. Dieses Ereignis konnten und wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Schon vor dem Konzert konnten wir endlich lieb gewonnen Facebook Freunde live und in 3D treffen. Zumindest für mich war es wie ein Wiedersehen und nicht ein Kennenlernen.

Als die Leichtmatrosen mit dem Frontmann  Andreas Stitz die Bühnebetraten, war schon nach wenigen Takten klar, dass dieser Abend auch musikalisch ein Freudenfest werden würde. Ausgelassene Stimmung, unterstützt von teils lustigen und teils sehr nachdenklichen Texten waren der perfekte Vorgeschmack auf das was noch folgen sollte.

Nach einer kurzen Umbaupause verdunkelte sich der Saal erneut und die Musiker von Joachim Witt starteten unterstützt von einer gelungenen Lightshow das Intro. Als Joachim dann hinzu kam tobte das Publikum. Es ist wirklich immer wieder ein Erlebnis wie der Künstler es schafft, das Wechselspiel zwischen Melancholie, Nachdenklichkeit und auch…… ja Komik in einem Konzert unter zu bringen. Wir durften viele seiner großen Lieder hören und bei der zweiten Zugabe sogar eine besondere Version von Herbergsvater.. Ich bin euer Weihnachtsvater.

 

Alles in Allem war das Konzert in Wuppertal eine zweistündiges Fest für die Augen, Ohren und die Seele.

Euer Pino

„Schulz – Alarm“ im Fuchsbau

„Mir scheint die Sonne aus dem Arsch“ war die Devise am Wochenende des 24. und 25. November 2017, die für pure Eskalation und extreme Zwerchfellreizung sorgte. Was war geschehen????? „Der Schulz“ (Unzucht), nebst Vollblut Rock’N’Roller Marco aka „Bernie“ Bernhagen, gaben im „Fuchsbau“ in Bad Grund, eins ihrer legendären Unplugged Konzerte. Unterstützt wurden sie diesmal von Richard Pappik, von „Element Of Crime“, der aus den Percussions und dem Cajon alles herausholte, was die Instrumente nur hergaben.

Es gab einen kunterbunten Mix aus alt eingesessenen „Gassenhauern“ wie „Ramona“, „Die Wahren Asis“, „Bin Nicht Mehr Hier“ oder „Die Sonne“ aus dem Soloalbum von „Der Schulz“ – „Es wird Passieren“. Daher brauchte es auch nicht lange, bis die Betriebstemperatur der Zuhörer innerhalb kürzester Zeit, sprichwörtlich durch die Decke schoss. Die Tatsache, dass an diesem Wochenende viele Besucher von außerhalb, u.a. Hamburg und Berlin, das Unplugged Konzert besuchten, ist ein Beweis, wie sehr „Der Schulz“ und „Bernie“ als Musiker reflektieren. Ihnen gelingt es immer wieder, die Zuhörer bereits innerhalb der ersten Minuten, in ihren Bann zu ziehen und mit zu reißen. Das musikalische Können und die gewohnt lässigen Slap–Stick Einlagen der beiden Musiker, taten ihr Übriges dazu und strapazierten so manche Bauchmuskeln in ungewohntem Maße.

Beide trieben das Ganze während des Konzertes dann locker flockig voran, indem sie mit Titeln wie den R.E.M. Klassiker „The One I Love“ und der, nach „Der Schulz“ und „Bernie“ – Art „gepimpten“ Variante von Johnny Cash‘s „Ring Of Fire“, noch mal dezent an der eh schon vorhandenen Ekstase schraubten. Nun war alles zu spät und es ging sprichwörtlich über Tische und Bänke. Irgendwie zog sich der „Ring Des Feuers“ konsequent durch die beiden Abende –  halt eine „Fuchsbau neverending Story“. Daher ging es dann auch ungezügelt mit den Werken des Singer/Songwriters Daniel Schulz weiter. Die Zuhörer bekamen dabei u.a. Titel wie „Frontal“, „Gold Zu Brot“, „Gegen Den Wind Gepisst“, „Du“, „Was Hast Du Bisher Vermisst“ oder  „Mein Leib“ (in Zusammenarbeit mit Musiker Kollege Chris „The Lord“ Harms entstanden), auf die Ohren. Zwischen drin gab es immer wieder Ausflüge in andere bekannte musikalische Gefilde.

So haben sich die beiden Musiker einige Dauerbrenner der vergangenen Jahre gekrallt; da durften „Wonderwall“ – Oasis, „TNT“ und „You Shook Me All Night Long“ von AC/DC auf keinen Fall fehlen. Bei letzterem Titel wurde das Trio von der jungen Sängerin „Cecil“ lautstark unterstützt. Eine Performance die es in sich hatte: „Cecil“ stand den beiden Musikern in nichts nach und hatte so in Handumdrehen das Publikum von sich überzeugt. Mit „Longer Dead“ wurde kurzerhand der Wilde Westen in den „Fuchsbau“ verlegt. Anschließend haben „Der Schulz“ und „Bernie“ mit ihrer ganz eigenen Deutschen Variante von „Stone In My Hand“ (ursprünglich von „Everlast“),  wieder einmal kreativ aus der Hüfte geschossen.

Da Daniel Schulz nicht nur als „Der Schulz“ unterwegs ist, sondern auch als Frontmann der Band „Unzucht“ durch die Lande zieht, durften auch hier einige Werke selbiger nicht fehlen. „Meine Liebe“ sowie „Nur Die Ewigkeit“ sind dabei die wichtigsten Titel der persönlichen und beruflichen Laufbahn des Sängers Daniel Schulz. Beide Songs haben eine klare Message die bei dem Publikum ohne Umschweife aufgenommen wurde. Momente wie diese sind es, die so einen Abend zu einem unvergleichlichen Ereignis machen: Fremde werden zu Freunden, liegen sich in den Armen und fühlen sich auf die gleiche Art, miteinander verbunden. Sei es durch die Musik, durch die Erlebnisse im Laufe des Lebens……………

So verschieden wie die Wege eines jeden Einzelnen sind, so verschieden sind die Wege, auf denen Menschen zu einander finden.  Dies war bei meinem mittlerweile 2ten Besuch eines „Schulz – Unplugged“ Konzertes wieder einmal deutlich zu spüren. Gleichzeitig gibt es auch keinen Zweifel an dem musikalischen Verständnis der beiden Musiker „Der Schulz“ und Marco aka „Bernie“ Bernhagen, da sich beide absolut in ihrem Element befinden und dies mit ihren eigenen Versionen und Interpretationen immer wieder unterstreichen. Daher war/ist ein Unplugged Konzert der beiden Künstler ein immer wieder gern gesehen und gehörtes Highlight –  halt etwas für echte Musikliebhaber! Alle Musiker haben an beiden Abenden alles gegeben, die Gitarrenseiten glühen lassen und den Alltag sprichwörtlich gegen die Wand gesungen! Singer/ Songwriter Daniel Schulz übt dabei eine Faszination auf die Zuschauer aus, die sich nur schwer in Worte fassen lässt. Auf den vielen Festivals und Konzerten, die ich im Laufe diesen Jahres besucht habe, bekam ich von den Zuschauern daher fast immer die gleiche Antowrt: sie empfanden es als eine Art „Aura“ die Sänger Daniel Schulz umgibt; etwas das binnen kürzester Zeit das Eis bricht und Grenzen überwindet.

Nebenbei lädt das Örtchen Bad Grund, in dem sich der „Fuchsbau“ befindet, noch dazu ein, Kurzweil zu betreiben und zu entschleunigen. Idyllisch gelegen zwischen der Stadt Seesen, die durch ihre Lage im Harzer Vorland auch als „Fenster zum Harz“  bezeichnet wird; und Clausthal – Zellerfeld, der Berg – und Universitätsstadt auf der Oberharzer Hochebene.

Lord of the Lost Swan Songs in Bochum

Es ist Freitag der 24. November, mein Schwager und ich sind auf dem Weg nach Bochum. Dank meiner lieben Frau die bei einem Gewinnspiel von Lord oft he Lost mitgemacht hat. Was soll ich sagen?….Sie hat 2 Karten gewonnen und kann leider nicht selber mitkommen.

Als wir an der Christuskirche ankommen ist bereits eine kleine Schlange vor dem Eingang die von Minute zu Minute länger wird. Ich sage nur ausverkauft!

Einlass pünktlich um 19 Uhr und erstmal ein T-Shirt als Trostpflaster für meinen Schatz kaufen. Dann ab in den Saal und unsere reservierten Plätze (sogar in der ersten Rehe – Danke dir Gared)

Facebook Freunde sprechen mich an und es ist toll persönlich im echten Leben mit ihnen zu reden. Sie haben mich durch die letzten Monate begleitet und mir viel Kraft gegeben.

Chris kommt auf die Bühne und gibt bekannt, dass heute Aufzeichnungen für eine Live DVD gemacht werden…..Wow wie geil ist das denn? Anschließend die Supporter Oh Fyo. Akustik Pur und vom Feinsten.

Nach einer kurzen Pause denn der Hauptakt der durch ein Theatergong angekündigt wird. (Coole Idee) Der Sound Chris(tal) klar und mit Gänsehautgarantie. Die Songs wurden perfekt umgeschrieben und klingen weder gekünzelt noch in irgendeiner Form übertrieben. Für mein Musikempfinden ist jede einzelne Note an der perfekten Stelle. Chris zeigt an diesem Abend wieder mit sehr viel Gefühl und Können seine andere sängerische Seite. Das Ensemble ist einfach nur der Wahnsinn und alles zusammen wird zu einem unvergesslichen Abend.

Ich kann nur sagen: Da haben sich die richtigen Musiker/innen zusammen getan und wieder einmal etwas ganz besonderes geschaffen. Ich bedanke mich dafür, dass ich euer Gast sein durfte und freue mich auf ein Wiedersehen mit euch.

P.S.; Die DVD soll nächstes Jahr vor Weihnachten im Handel erscheinen.

Euer Pino