5. Berliner Gothic-Treffen

Liebe Freunde und Interessenten des 5. Berliner Gothic Treffen!
Der Startschuss für den Ticket Vorverkauf zum 5. Berliner Gothic Treffen beginnt ab dem heutigen Tag. Es wird 2018 nur eine begrenzte Anzahl an Tickets geben. Im Vorverkauf kostet das Ticket 36.00 Euro, an der Abendkasse 46.00 Euro. Bei Mehrfachbestelkungen spart man also richtig viel Geld. Tickets können bei Heinz Madsen oder Vicky Heinrich bestellt werden, oder über gothic.event@aol.de

1. Headliner Tour von „Erdling“!

Die 2015 aus ehemaligen Gruppenmitgliedern der Band „Stahlmann“ gegründete Band „Erdling“, hat in diesem Jahr ihr 2tes Album „Supernova“ (mit dem sie auf Platz 56 der Deutschen Album Charts eingestiegen sind) am Start. Mit dieser Platte hat sich die Band, um Frontmann Neill Devin, enorm weiter entwickelt und daher war es nur eine Frage der Zeit, bis „Erdling“ ihre erste Headliner Tour auf die Beine stellen – ein krönender Abschluss für dieses Jahr!

Picture by „Erdling“

Tickets unter allen bekannten VVKs oder unter -> http://www.erdling.band/

Jahresabschlussshow von „Stahlmann“

Stählerne NDH Gewalt, gegen den tristen Weihnachts-/ Winterblues ist die Devise in den letzten 2 Monaten diesen Jahres: Die Band „Stahlmann“ hält nämlich mit ihrem aktuellen Album „Bastard“ dagegen um euren, von Weihnachtsliedern geschädigten Gehörgang, zu kurieren.

Picture by „Stahlmann“

 

Hier geht’s zu den Tickets -> http://stahlmann.extratix.de/shop_band.php?id=91&kat=bands

Eigensinnige Herbst/ Winter Tour 2017

 

Die Band Eigensinn steht mit ihrem 2ten Album „Persona Non Grata“ in den Startlöchern. Hier findet ihr die Termine bei denen euch Frontfrau „Nemesis“ alias Biggi Käfer mal so richtig Feuer unter’m Hintern macht!

Picture by „Eigensinn“

 

Tickets gibt es hier -> http://eigensinn.net/

oder bei allen gängigen Vorverkaufsstellen

Eiszüchtiger Hexenkessel zu Oberhausen

Am 29.09.2017 fiel der Startschuss zur legendären Sturmfahrt – Tour der Band Eisbrecher. In der ausverkauften! Turbinenhalle von Oberhausen ging es mit der Vorband „Unzucht“ auch gleich richtig derbe zur Sache. Sie brachte die Besucher nicht nur auf die optimale Betriebstemperatur – nein hier bildete sich binnen kürzester Zeit, eine wahrhaft tropische Atmosphäre, was auch leider der bis unters Dach gefüllten Halle geschuldet war.

Nichts desto trotz hat die „Unzucht“  ihren Ruf als absolute Live – Band wieder einmal überragend unter Beweis gestellt. Für Frontmann Daniel Schulz war es kein Problem, die Zuschauer (die in der Mehrzahl wegen den Eis-Boys die Halle stürmten) von der Band zu überzeugen; und so gab es 45 Min. lang ein unzüchtiges Powerpaket auf die Ohren das von den Besuchern dankbar angenommen wurde. Hierbei wurden Titel wie „Widerstand“,  „Der Dunkle See“ aus ihrem aktuellen Album „Neuntöter“; sowie alte Klassiker mit „Engel Der Vernichtung“, „Unzucht“ oder „Nur Die Ewigkeit“ den Zuhörern kredenzt. Natürlich durfte auch diesmal die sportliche Einlage des Stagediven von Frontmann Daniel Schulz nicht fehlen.  Diesmal allerdings mehr im Rückwärts- als im Vorwärts-Gang, da die zur Verfügung gestellte Technik schnell an ihre Grenzen kam.

Nach einer kurzen Umbau – und Verschnaufpause ging es dann mit dem Haupt Act des Abends, der Band „Eisbrecher“ weiter. Nun gab es kein Halten mehr und die Halle kochte förmlich vor Begeisterung und Euphorie über die Show der Band. Wer „Eisbrecher“ kennt, weiß, dass die Auftritte immer ein Genuss für Augen und Ohren sind.

Auch an diesem Abend wurde, wie nicht anders zu erwarten, ein volles Programm geboten: eine grandiose Bühnenshow mit atemberaubenden Lichteffekten, der Sound der keine Wünsche offen ließ, und ein locker flockiger Alex Wesselsky der u.a. Mundharmonika spielend und jodelnd durch den Abend und den Auftritt führte. Unterstrichen wurde dies von seinen launigen Kommentaren, denen auch ein Schuss politischer Satire inne wohnte – so kennt man „Eisbrecher“ und dafür lieben die Fans diese Band! Da braucht man also nicht zu erwähnen, das „Eisbrecher“ zu einer der Top Live – Acts in der NDH – Szene gehören und sich locker mit Bands wie „The Cure“ oder „Depeche Mode“ messen können – versteht sich quasi von selbst. An diesem Abend bot die Band musikalisch einen Mix aus alten Klassikern sowie Songs, aus ihrem aktuellen und mittlerweile 7ten Album „Sturmfahrt“; mit dem die Band gepflegt die Deutschen Album Charts aufgemischt hat und sauber auf Platz 1 landete.  „Tausend Narben“, „Eiszeit“, „This Is Deutsch“, „Amok“ und „Eiszeit“ sind dabei zeitlose Klassiker und dürfen, wie auch an diesem Abend,  auf keiner Eisbrecher – Sause fehlen. Alles in allem ein mehr als gelungener Tour Auftakt für die ICE – Boys!

 

An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an Markus Felix von PushingPixels.de für die fotografischen Kunstwerke! Mehr von Markus gibt es auf https://pushingpixels.de/

 

Bilder von uns folgen in Kürze

Eure Claudia

Voodoma – „Gotland“

Mit ihrem nunmehr 7ten Album, darunter gab es in der Vergangenheit auch 3 Eigenproduktionen; haben die Düsseldorfer Rocker um Frontmann Michael Thionville, neue Maßstäbe gesetzt, und quasi das Tor, zu einer anderen Welt aufgestoßen – dem „Gotland“!

 

Dies wird auch mit dem Album Opener „Shine“ mehr als deutlich. Hier verleiht Gastsängerin Margareta Dolicki mit ihrem zarten und elfenhaften Gesang, dem Titel einen Hauch von Mystik, die sich auf dem gesamten Album wieder findet. Der Zuhörer wird vom ersten Ton an die Hand genommen und von der Melodie getragen. Zusammen mit den elektronischen Elementen und den Gitarrenriffs, lässt es den Titel aber nicht „altbacken“ oder gar eintönig wirken; sondern verleiht ihm eine gewisse Anmut und Stärke, fast schon Erhabenheit – musikalisch alles sehr fein aufeinander abgestimmt!

Mit „Love Is Falling“ wird sofort darauf eine härtere Gangart angeschlagen, die einmal mehr zeigt, das „Voodoma“ schon mal gar keine „Kuschelrocker“ sind! Harte Gitarrenriffs überwiegen hier zusammen mit der eindringlichen und markanten Stimme von Frontmann Michael Thionville. Dabei vermitteln die elektronischen und ruhigen Passagen, dem Titel die nötige Ausgeglichenheit – in Fakto wird man von dem Titel nicht erschlagen.

Bei „Ghostlight“ zeigt sich die Bandbreite dieses Albums: eröffnet wird der Song von einem klassischen Kinderchor, bevor der Titel dann mit satten Gitarrenklängen hervorprescht und überrascht: hier kratzt der leichte Hauch von Melodic Metal an der Platte. Gleichzeitig hat der Song durch den Aufbau seine eigene Dynamik, die einem nicht still sitzen lässt. Eine geile Nummer zum abfeiern! Kein Wunder also, das dieser Song als erstes aus dem Album ausgekoppelt wurde. Einen besseren Anheizer für den Gang zum Platten Dealer hätte es nicht geben können!

Wem das noch nicht als Überzeugung dient, ist mit der 2ten Single Auskopplung „Arise“ bestens bedient! Ein Song mit Epik – Charakter und auch der Titel, mit dem größten Widererkennungswert auf dem Album! In diesem Song liefern sich Frontmann Michael Thionville und Gastsängerin Maike Flüshöh ein gesanglich anspruchsvolles Battle auf höchstem Niveau! Ganz im Stil des Melodic Metal gewandet, ist dies ein MUSS für echte Schwarzromantiker und Kinder der Nacht!

„Close To You“ weist leichte Spuren von Dark Wave auf und knüpft somit wunderbar an seinen Vorgänger „Arise“ an. Dunkel und melodisch lässt er uns mit ruhigen Klängen verweilen. Ein Moment zum durch atmen, zum Genießen, sich der Musik hin zu geben. Ein absoluter Hörgenuss.

Mit „Painful Lies“ wird man dann kurze Zeit später, auf den Boden der Tatsachen zurück verfrachtet. In guter „Voodoma – Manier“ wird hier Klartext gesprochen, dies wird durch das treibende Schlagzeug und die Gitarrenriffs noch einmal unterstrichen.  Überraschend sind in diesem Song der Sprechgesang von Michael Thionville gemischt mit Elektronischen Elementen. Alles aber in einem absolut gekonnten und ausgewogenen Verhältnis!

Ab „World Roulette“ driftet die Band ein wenig in den Elektronischen Bereich ab; beim weiteren Hören ergibt dies aber bei dem Titel ein absolut stimmiges Bild. Hier überrascht Michael Thionville nämlich wieder mit seinem Sprechgesang, der die ganze Bandbreite an den stimmlichen Möglichkeiten des Sängers wiederspiegelt. Getreu der Devise – machen!

Epik spiegelt sich auch ein klein wenig in „What We Die For“ wieder. Der kräftige, ausdrucksstarke Gesang steht bei diesem ruhigen Song auch unmittelbar im Vordergrund und machen den Titel ebenfalls zu einer herausragenden Nummer. Hier singt sich Frontmann Michael Thionville seinen ganzen Schmerz von der Seele, voller Inbrunst und Leidenschaft. Jeder kann sich in dieses Gefühl hinein versetzen!

„Shadow“ ist ein gelungener Abschluss des Albums: hier wird mit klassischen, elektronischen Elementen und den bewährten Gitarrenriffs gekonnt jongliert. Ein Qualitätsmerkmal für das musikalische Verhältnis und das Zusammenspiel und Arrangement innerhalb der Band. Diese Nummer ist, obwohl hier sehr viel Kraft vom Sänger in den Song gelegt wird und dieser noch einmal sein ganzes Können unter Beweis stellt, ein Titel, um das Album Revue passieren zu lassen und die gewonnenen Eindrücke zu verarbeiten.

 

„Gotland“ ist ein zeitloses Album für echte Schwarzromantiker und Kinder der Nacht! Ein sehr detail – und facettenreiches Album das gut durchdacht ist und somit für einen musikalischen Hörgenuss sorgt! Der Gang zum Plattendealer lohnt sich daher auf alle Fälle! Abwechslung wird auf diesem Album groß geschrieben und so sucht man hier vergebens den Einheitsbrei, der einem doch all zu häufig vorgesetzt wird. „Gotland“  ist definitiv nicht als „billiger Abklatsch“ von „Nightwish“ oder „Evanescence“ zu bewerten! „Voodoma“ haben hier ihren ganz eigenen Stil; ihre ganz eigenen Vorstellungen und Eindrücke. Zudem zeigen die Jungs auf der Bühne, das sie es musikalisch mehr als „nur drauf“ haben und wissen was sie tun!