Autor: Klaus Hirschfeld (Pino Ruben)
„Schwarzschild“ @ Benefiz Festival 2018 Kulttempel Oberhausen
„Sariola“ @ Benefiz Festival 2018 Kulttempel Oberhausen
„Relate“ @ Benefiz Festival 2018 Kulttempel Oberhausen
Pole Dance @ Benefiz Festival 2018 Kulttempel Oberhausen
„All The Ashes“ @ Benefiz Festival 2018 Kulttempel Oberhausen
„Unter Wölfen“ – Back To The Roots im „Mystigma – Stil“
Es gibt etwas neues aus der Osnabrücker Kreativ-Schmiede: Die Jungs von „Mystigma“ haben einen neuen Silberling am Start. „Unter Wölfen“ heißt das gute Stück, welches definitiv eine empfehlenswerte Bereicherung für jeden gut sortierten Plattenladen ist. Da uns das Album von vorn bis hinten komplett in den Bann gezogen hat, haben wir unsere Eindrücke kurz zusammen gefasst.
„Geschrieben In Blut“ ist der Opener des Albums und hier wird sehr deutlich, dass dieses Gesamtkunstwerk sich deutlich von den Vorgängeralben abhebt. „Weißt Du, dass es für mich Erfüllung ist Dich zu sehen, wenn du am Boden bist?“ heißt es in einer Textpassage. Diese lässt unweigerlich darauf schließen, dass „Mystigma“ ihrem altbewährten Stil, der sozial- und gesellschaftskritischen Texte, treu geblieben sind.
Untermalt wird dies, wie auch im nachfolgenden Titel „Koma“, durch ungewohnt brettharte Gitarrenwände. Es sei an dieser Stelle zu erwähnen, dass bei den Titeln „Koma“, „Hydra“ und Desdemona“, kein geringerer als Cellist Benni Cellini, von der Band „Letzte Instanz“, einen erheblichen Beitrag zur Perfektion des Albums „Unter Wölfen“ geleistet hat. Dieses Album steckt voller Mystik, welches durch die zauberhaften Klänge des Chello’s entfesselt wurden. Bei „Dreh Dich Um“, „Kriegsspuren“ und „Leere Worte“ begeben wir uns auf eine Reise in die Vergangenheit. Die gute alte Zeit des Goth Rock/Dark Wave erwacht hier zu neuer Blüte. Diese Musik hat eine ganze Ära geprägt. Viele fühlen sich bis
heute noch mit diesem Lebensgefühl verbunden. Der Band „Mystigma“ ist es gelungen, diesen Zeitgeist in ihr eigenes persönliches Gewand zu kleiden. Nicht nur die Band, auch der Zuhörer geht hier vollends in der Musik auf und ergibt sich der nostalgischen und düsteren Stimmung, die diesem Album inne wohnt. Gerade bei den Songs „Leere Worte“ und „Verlorene Zeit“, zwei dunkelromantische Balladen, kann man sich ohne Umschweife fallen lassen. Auch die Synthies in den Songs „Neptun’s Mond“ und dem Albumtitel „Unter Wölfen“ erinnern an die Anfänge der Szene. Klassischer Oldschool Dark Rock, der im Refrain und im späteren Verlauf mit enorm viel Druck überrascht. Live wird die Band, sowie die Zuschauer, diese Titel als sehr intensiv empfinden.
„Superbia“ und „Colonia Dignidad“ überraschen mit einem schon nicht überhörbaren Drift zum Dark Metal. Auch hier trifft die ungeschönte Wahrheit der Texte die Zuhörer ohne Umschweife mitten ins Mark. Dies ist eine der Stärken von Frontmann Torsten Bäumer, die er sich über die Jahre bewahrt hat.
Kurz und knapp: Wie schon oben erwähnt, hebt sich dieses Album „Unter Wölfen“ sehr deutlich von den Alben, die die Band „Mystigma“ bis dato auf den Markt gebracht hat ab. Die Truppe um Frontmann Torsten Bäumer hat in allen Bereichen zugelegt. Die Gitarren sind aggressiver und gegenwärtiger denn je. Bei diesem Album in der Zeit zurück zu gehen und sich auf den klassischen Oldschool Rock und Dark Wave zu konzentrieren, war definitiv eine richtige Entscheidung.
Dieses Gewand ist der Band förmlich auf den Leib geschneidert. Das Lebensgefühl „Zu Hause zu sein“ oder „Angekommen zu sein“, frei von Monotonie, erlebt der Zuhörer, sowie die Band auf ihre ganz eigene Art und Weise. Mitunter ein Qualitätsmerkmal der Platte. „Mystigma“ sind eben auch nach all den Jahren im Musikgeschäft frei im Geiste und in der Musik. Schubladen gehören eben in den Schrank! So wurde in dieses Album während des ganzen Entstehungsprozesses eine Menge Herzblut gesteckt. Daher ist „Unter Wölfen“ ein harmonisches Album der alten und neuen Schule, auf welches man sich sehr gut einlassen kann.
More Tourdates coming soon 😉 Schaut ihr hier -> https://www.facebook.com/pg/MYSTIGMA.OFFICIAL/events/?ref=page_internal
Zu dem Silberling geht es hier entlang 😉 -> https://timezonerecords.lnk.to/UnterWoelfen
Eine Reise durch die Zeit: Mystigma im Interview Part II
Nun ist es soweit: „Unter Wölfen“, das neue Herzstück der Band „Mystigma“, ist zum Leben erwacht. Von den Melodien und den Texten her ein sehr facettenreiches und kraftvolles Album, welches die 4 Osnabrücker in ihrem eigenen Studio geschmiedet haben. Den Musikern ist es trotz der Wucht von „Unter Wölfen“ wieder einmal gelungen, neue Wege in ihrem ganz eigenen, persönlichen Stil zu gehen. Die Dark Rocker um Frontmann Torsten Bäumer haben hierfür sogar einen Schritt in die Vergangenheit gewagt. Sie haben die klassischen Elemente des guten Old School Dark Rock/Dark Wave, mit einer noch nie da gewesenen Metal – lastigen Härte, harmonisch vereint! Die Musiker lassen dabei die „gute alte Zeit“ wieder aufleben und das damit verbundene Lebensgefühl. Der Hörer kann sich vollends diesem Album hingeben, da es von zeitloser Schönheit ist. Daher ist der Silberling eine echte Bereicherung für jeden gut sortierten Plattenladen, USB – Stick oder sonstigen Speicherträger 😉
Die Produktion eines neuen Albums ist immer eine besondere Zeit für jeden Musiker. Stellvertretend für die Band „Mystigma“, haben uns daher Torsten und Jörg Bäumer einen kleinen Einblick in diese Entstehungsphase gewährt. Aber lest selbst, in dem zweiten Teil unseres umfangreichen Interviews ….. 😉
Wie empfandet ihr die Arbeit bzw. die Entstehung eures aktuellen Albums?
Torsten:
Als sehr relaxt, zugleich intensiv. Dadurch bedingt, dass wir mittlerweile ein eigenes Studio besitzen, konnten wir entspannt und konzentriert an die Sache herangehen, ohne auf Terminabsprachen mit Produzenten angewiesen zu sein. Es ist einfach ein immenser Vorteil, genau dann aufnehmen zu können, wann man es möchte und in der richtigen Stimmung dafür ist. Und sei es nachts um 3 Uhr. Für den Mix und das Mastering haben wir diesmal auch etwas neues probieren wollen und haben mit Dennis Mikus in seinem Horrisonus Studio in Witten genau den richtigen Mann gefunden, der dafür gesorgt hat, dass die Songs zugleich härter und wuchtiger aber auch atmosphärischer und wärmer klingen als alles was wir bisher gemacht haben. (Dass die Songs genau so klingen, wie wir es wollten)
Jörg:
Die Entstehung und auch der gesammte Aufnahmeprozess gestaltete sich recht entspannt und durchaus harmonisch, was ja nicht immer selbstverständlich ist. Wir wussten von Anfang an was wir wollten und waren entsprechend fokussiert. Ein großer kreativer und zeitlicher Spielraum kam uns diesmal entgegen.
Gibt es eigentlich ein Patent – Rezept um sich selber ein wenig den Druck und den Stress bei der Produktion eines neuen Albums zu nehmen?
Jörg:
Da geht sicher jeder unterschiedlich mit um. Aber wir hatten nicht so viel Druck und Stress, bzw. haben wir uns den nicht gemacht, denn das ist nicht immer förderlich wenn was gutes entstehen soll. Ich denke, dass es grundsätzlich immer gut ist, getätigte Aufnahmen eine Weile ruhen zu lassen um dann mit frischen Ohren noch mal ran zu gehen. Wenn es dann noch gut klingt, kann es oft so bleiben. Ferner ist eine gute Vorbereitung extrem wichtig. Im Vorfeld zu wissen, was man möchte, wie alles klingen soll, erspart einem im finalen Recordingprozess eine Menge Zeit und Nerven.
Kommt Ihr euch bei der Entstehung eines neuen Albums schon mal Ideen – technisch in die Quere?
Jörg:
Ja, das kann schon passieren. Die Musik ist eher mein Ding, bei den Vocals arbeiten wir aber nicht selten zusammen, da kollidieren schon mal unterschiedliche Vorstellungen von der Umsetzung. Das geschieht aber alles im Rahmen und ist ein notwendiger Teil des kreativen Prozesses.
Wer von euch ist in dieser Hinsicht (wenn überhaupt) „The Brain“?
Jörg:
Wie bereits erwähnt gibt es bei uns die Aufteilung, das ich die Musik schreibe und Torsten für die Lyrics zuständig ist. Wir ergänzen und reflektieren uns gegenseitig ganz gut.
Habt ihr keine Angst vot „Schreibblockaden“ bzw. gab es so etwas in der Vergangenheit schon einmal?
Torsten:
Natürlich gibt es Phasen, in denen die Ideen nicht so fließen wie gewünscht und mir persönlich die Texte nicht so einfach von der Hand gehen. Gerade wenn es im Privatleben eher etwas stressig zugeht ist das bei mir der Fall. Ich benötige für einen guten Text Ruhe und Zeit, um mich in eine Thematik fallen lassen zu können.
Wie holt ihr euch aus diesem „kreativen Tief“ in dem Moment wieder heraus?
Torsten:
Ein Patentrezept habe ich nicht, ich warte einfach, bis die Ideen wieder fließen. Zumeist ist das zum Glück sehr schnell der Fall. Manchmal hilft schon ein interessanter Film oder der Genuss einiger Gläser Rotwein (Ha Ha).
Jörg:
Die Ideen kommen und gehen. Der entscheidende Punkt ist, das aus den Ideen auch vernünftige Songs entstehen müssen. Ein Riff oder ein Loop bilden ja oft nur eine Sequenz aus dem etwas ganzes entstehen muss. Diesbzgl. merke ich schon, das es im laufe der Jahre nicht leichter wird. Unser Ziel ist ja, das die neuen Sachen immer besser sind als die alten. Wenn man schon so ein paar Sachen geschrieben hat, dann steigt natürlich der eigene Anspruch, da muss man sich schon reinknien.
Was ist eher da – Musik oder Text?
Torsten:
Die Musik ist fast immer zuerst da. Ich bekomme die Songs von Jörg und darauf baue ich dann den Text und die Gesangsmelodien auf. Manchmal entwerfen wir aber auch zusammen die Gesangsmelodien und ich schreibe daraufhin den Text.
Welche Inspirationen sind generell der Motor eurer Kreativität?
Torsten:
Bzgl. der Texte auf jeden Fall das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen bzw. der Mensch an sich mit all seinen Abgründen, der mich inspiriert. Aber auch ein guter Film oder ein gutes Buch können sehr inspirirend sein.
Jörg:
Ich kann für mich in den meisten Fällen tatsächlich keine besondere Inspiration nennen. Irgendwie ist in mir ständig etwas, was sozusagen raus muss. Nicht selten entwickeln sich durch das gedankenlose „klimpern“ auf der Gitarre oder der Klaviatur geile Ideen, an denen es sich lohnt weiterzuarbeiten. Einer unserer neuen Songs „Colonia Dignidad“ bildet da allerdings ein wenig eine Ausnahme, da ich mich hier von der morbiden Thematik habe inspirieren lassen. Demtentsprechend klingt der Song dann auch recht heftig und vielleicht für einige Hörerinnen und Hörer auch schwer verdaulich. Für mich allerdings einer der Highlights von „Unter Wölfen“.
Eure Texte und Melodien sind sehr melodisch und eindringlich – hinter jedem Stück steckt eine wahre Geschichte. Ist es dir Torsten z.B. schon mal passiert, dass dich dieses Melodische, diese Tragik überrollt und es in dem Moment auch wie eine Art „Befreiungsschlag“ fungiert?
Torsten:
Als Sänger versuche ich natürlich schon so viele Emotionen wie möglich zu verarbeiten bzw. diese in den Gesang zu legen und dann auf die Bühne zu transportieren. Im Idealfall ist dieses Unterfangen dann mit einer eindringlichen Melodie verbunden und erzeugt auch beim Hörer Emotionen und er findet sich vielleicht darin wieder und geht in der Musik auf. Zumindest ist das meine Intention.
Jörg:
Mag sein, dass das dann auch eine befreiende Wirkung hat, ich habe mir darüber ehrlich gesagt noch nicht so viele Gedanken gemacht. Nach erfolgreichen Konzerten fühle ich mich aber immer ziemlich wohl, von daher ist da sicherlich was dran.
Die Band „Die Ärzte“ hat damals mit ihrem Titel „Schrei Nach Liebe“ eine derbe Keule gegenüber Rechtsextremismus raus gehauen. Ihr selber seid auch häufig auf Veranstaltungen gegen Rechtsextremismus und Gewalt anzutreffen.
Wie ist eure Meinung dazu solch brisante politische Themen in Songs zu verarbeiten und diese auch offen anzusprechen?
Torsten:
Wir verabscheuen Rassismus und Fremdenhass. „Schrei Nach Liebe“ war und ist ein großartiges Statement gegen Rassismus. In unseren Texten spielt die politische Keule aber so gut wie keine Rolle, zumindest nicht in der Form, wie es „Die Ärzte“ z.B. gemacht haben. Ich bin einfach der Meinung, dass andere Themen besser zu unserer Musik passen. Allerdings haben einige Texte auf dem neuen Album eine verstärkt gesellschaftskritische Note.
In Hinblick auf die Geschehnisse in der Vergangenheit; schwingt bei euch ein klein wenig die Angst mit, beim Besuch oder Auftritt auf einem Festival und wenn, wie geht ihr damit um?
Torsten:
Ehrlich gesagt überhaupt nicht! Wir haben keine Angst vor irgendetwas und lassen uns aufgrund schrecklicher Geschehnisse in der Vergangenheit ganz bestimmt nicht einschüchtern. Das ist es doch nur, was gewisse Menschen wollen und den Gefallen tun wir ihnen ganz bestimmt nicht.
Gibt es in diesem Sinne nach all den Jahren so etwas wie Routine?
Torsten:
Ich für meine Person empfinde keine Routine. Jeder Auftritt, jeder neue Song, jedes neue Album birgt eine neue spannende Erfahrung und Herausfoderung und wenn ich ehrlich bin, spüre ich nach wie vor vor jedem Auftritt eine gewisse Anspannung.
Jörg:
Routine in dem Sinne, dass die Abläufe voher oft die gleichen sind. Aufbauen, Soundcheck, Essen, umziehen ect. das ist oft gleich. Aber jedes Konzert ist anders, man weiß nie was einen erwartet. Um die Anspannung zu lösen, albern wir manchmal herum und reden dummes Zeug.
Habt ihr ein festes Ritual, welches ihr vor jedem Auftritt gemeinsam bestreitet?
Jörg:
Früher haben wir vorher immer einen Schnaps zusammen getrunken. Das ist irgendwie eingeschlafen. Ich werde mal vorschlagen, das wir das wieder einführen.
Gibt es noch ein Highlight oder Herzenswunsch, mit welcher Band oder wo ihr gerne einmal oder noch einmal spielen möchtet?
Jörg:
Nach 13 Jahren Abstinenz waren wir in diesem Jahr wieder beim WGT, dies darf sich gerne wiederholen. Ansonsten spielen wir natürlich gerne auf solchen Festivals, wo wir glauben, möglichst viele Besucher mit unserer Art von Musik ansprechen zu können. Dazu gehört sicherlich auch das M’era Luna, da waren wir noch nicht. Was die Bands angeht ist es allerdings nicht so, das wir sagen, wir müssen und wollen mit dieser einen Band unbedingt spielen, weil wir Fans oder so sind. Wir sind ja nun auch schon einige Jahre unterwegs und haben auf und hinter der Bühne so manche Band erlebt. Da gilt, je bekannter und professioneller die Bands, desto besser für alle Beteiligten. Wenn noch eine musikalische Nähe dazu kommt, sind wir glücklich.
Hand aufs Herz: welche Gigs sind euch sympathischer – großes Festival oder kleine gesellige Runde im Club?
Torsten:
Ich persönlich mag beides sehr gerne. Wir haben sowohl bei großen Festivals als auch in kleiner „Wohnzimmerrunde“ schon sehr coole Konzerte und Erlebnisse gehabt.
Jörg:
Die großen Festivals sind meist immer super organisiert. Alle Beteiligten wissen, worauf es ankommt, die Technik stimmt und man muss niemanden groß etwas sagen. Bei den kleinen Gigs ist die Atmosphäre dafür intimer, die Leute stehen näher und kommen nach dem Gig immer sofort auf einen zu, das ist auch immer schön.
Was für ein persönliches und sehr erfrischendes Interview! Das Team von Bat – Things bedankt sich recht herzlich für das Interview und für die schöne Zeit – es gab viel zu lachen 😉 Gemeinsam freuen wir uns auf die anstehende Tour!! Dazu schaut ganz einfach mal hier vorbei -> http://www.mystigma.de/
Zum neuen Album geht es hier entlang 😉 -> https://timezonerecords.lnk.to/UnterWoelfen
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an „Mia Mane“ für die, für sich selbst sprechenden, fotografischen Kunstwerke und die gute Zusammenarbeit! Es lohnt sich dieser großartigen Künstlerin auf Facebook einen Besuch abzustatten 😉
https://www.facebook.com/miamanephotography/?ref=settings
Schattenmann – Eine Ära der Neuen Deutsche Härte stürmt unaufhaltsam voran!
Vor knapp 2 Jahren fand sich das Nürnberger Quartett, bestehend aus Sänger Frank Herzig, Gitarrist Jan Suk, Bassist Luke Shook und Drummer Nils Kinzig, zu der Band „Schattenmann“ zusammen. Ihr Stil ist im „Neue Deutsche Härte“ – Bereich anzusiedeln, jedoch brechen sie mit ihrer Musik dessen Grenzen. In seinen Texten hält sich Sänger Frank Herzig, in seiner frechen und provokanten Art, mit seiner Meinung zu sozialen, wie auch persönlichen Themen, nicht zurück. Die Songs der Band „Schattenmann“ weisen zudem charakteristische und eingängige Melodien auf, die gekonnt mit elektronischen Klängen, sowie brettharten Gitarrenriffs vereint wurden. Heißt – geht sofort ins Ohr und ins Blut! Die Band geht mit einem gewaltigen Maß, bestehend aus Ehrgeiz, Willensstärke, Leidenschaft, Können, Professionalität, Zielstrebigkeit und Bühnenpräsenz an den Start. So konnte die Band bereits eine ausverkaufte Tour-EP, sowie ihr Debüt Album „Licht An“, das am 1. März diesen Jahres auf den Markt kam, für sich verzeichnen. Die „Schattenmänner“ um Frank Herzig haben durch diverse Touren zusammen mit namenhaften Bands, wie „Heldmaschine“ oder „Stahlmann“, förmlich Blut geleckt. Es ist also kein Wunder, dass die Band „Schattenmann“ die dortigen Konzertbesucher überzeugte und so erste Fans gewannen.
Da die Truppe ein eingeschweißtes Team ist und sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruht, sondern konsequent und hartnäckig an sich, an ihrem Sound, ihrer Show und den Texten arbeitet, ließ der Erfolg nicht lange auf sich warten. So kam es, dass „Schattenmann“ auf dem diesjährigen M’era Luna Festival das Gesprächsthema Nr. 1 war und somit für eine große Überraschung sorgte. Nicht nur, dass diese noch junge Band einen Auftritt auf einem der größten Gothic Festivals ergattert hat, nein, ihre Bühnenshow war über alle Zweifel erhaben. Die „Nürnberger – Neue Deutsche Härte – Rakete“ hat hier ein regelrechtes Feuerwerk abgebrannt. Es war explosiv, was nicht nur an der Pyrotechnik lag. 😉 Laut und derbe: Musik die einem förmlich bis unter die Haut kriecht und sich sauber durch den Gehörgang schraubt. Ein Auftritt, der daher vielen Besuchern sicherlich noch lange und gut in Erinnerung bleiben wird. Und weil die Jungs gerade einen tierischen Lauf haben, startet am 27. Oktober die erste Headliner – Show der Band im Kulttempel in Oberhausen. Im Frühjahr nächsten Jahres geht die Headliner – Tour der Band in die Vollen. Sauber, die Truppe lässt nichts anbrennen.
An dieser Stelle ein kleines Fazit von unserer Seite: Einige mögen vielleicht diese Band belächeln, doch haben sie mit ihrem Stil und ihrer Professionalität gezeigt, dass „Schattenmann“ ganz genau wissen was sie tun und was sie erreichen wollen. Alle 4 sind gestandene Musiker mit dementsprechendem Backround, was bei ihren Auftritten nicht zu übersehen ist. Hiervon könnten sich einige noch eine Scheibe abschneiden. 😉 Zudem haben sie es mit ihrem Debüt – Album „Licht An“ bereits im ersten Anlauf geschafft, das Temperament welches ihren Songs live inne wohnt, förmlich in Stein zu meißeln. Diese Band wird ihren Weg konsequent meistern. Einen kleinen Vorgeschmack dazu, bietet das Album „Licht An“, welches in jedem gut sortierten Plattenladen zu erhalten ist. 😉 Oder am 27. Oktober im Kulttempel in Oberhausen vorbei schauen und abfeiern! 😉
Weitere Infos zur anstehenden Tour findet ihr in den folgenden Links – viel Spaß 😉
https://www.facebook.com/schattenmannband/
https://www.facebook.com/pg/schattenmannband/events/?ref=page_internal
https://www.petzi.ch/de/events/39767-ox-kultur-schattenmann-licht-an-tour-2019/
Fotostrecke „Black Castle Festival“ http://neu.bat-things.de/?p=1505
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Tom Row Räschke und Holger Bücker für das „leihen“ der Fotografischen Kunstwerke.
Lust auf noch mehr Bilder ….. 🙂 Schaut doch einfach mal bei Holger vorbei – sehr geil!!
-> http://www.instagram.com/Music2See