Neues von Other Day

Wer Dark Romantic liebt kommt an Other Day nicht vorbei. Ich hatte bereits im Jahre 2016 das Vergnügen und konnte die beiden Künstler/in auf dem WGT Leipzig live erleben. Ihr eigener Stil hat mich sofort abgeholt.
Jetzt gibt es eine neue Doppel CD (Flutenhauch – Lichtertal) und Bat-Things hat die Silberlinge für euch probegehört.
Die beiden CDs entführen den Zuhörer mit jedem Stück entweder in eine Fantasiewelt oder sogar in wunderbare klangvolle Sphären. Das ideale zumindest träumen und auch den Alltag zu vergessen.
Ich persönlich habe mir selten soviel Zeit genommen um eine Rezension zu schreiben schreiben. Das liegt aber nicht daran das ich nicht vom ersten Moment an wusste ob es mir gefällt oder nicht, sonder wollte ich dieser Musik und den Schöpfer/in gerecht werden.
Nachdem ich die beiden Cds jetzt sehr oft gehört habe kann ich nur sagen: Other Day hat ein wahres Meisterwerk geschaffen. Jedes Stück ist wunderschön und hörenswert. Und das obwohl oder gerade weil diese Musik nicht tanzbar ist.
Wer sich einen Eindruck von Other Day machen möchte findet auf Ihrer Homepage ein paar Videos.

https://www.otherday.de/media.html

Finstere Grüße euer Pino

„Closer“ von „Running With Lions“ – Norddeutschlands Pendant auf den Südküsten Punk der USA!

Es lebe der Nonkonformismus! Dies beweist Hamburgs finest Pop – Punk Kapelle um Frontmann Eike seit 2018. Dabei haben „Running With Lions“ ihre ganz eigene Auffassung von der, aus der 1970er Jahre entstandenen, Stilrichtung der Rockmusik. Mit „LUCID NIGHTMARES“ brachte die Band 2018 ihre erste EP auf den Markt. Und stellten gleich mal eins klar: Norddeutsch unterkühlt ist nicht! Die Band hat einem kompletten Lebensgefühl ihre persönliche Note verpasst, und die ist alles andere als eine steife Brise von vorn. Stattdessen schmettert euch die Norddeutsche Antwort auf Bands wie „Blink – 182“, „Green Day“ oder „All Time Low“, knackigen Hafen – Punk gemischt mit einer Prise Rock’N’Roll entgegen.

v.l.: Marty (Drumms), Eike (Vocals & Guitar), Gerrit (Guitar & Vocals) & Krissi (Bass & Vocals)

Nach dem gelungenen Einstand von 2018, schoss die Band 2020 ihre nächste EP, „The Scenic Route“, hinter her. In den Altonaer Boogie Park Studios wurde diese heiße Scheibe von Alex Henke produziert und gemischt. „Running With Lions“ feuern auf diesem Album aus allen Rohren. Noch mehr als bei ihrem Vorgänger „LUCID NIGHTMARES“, wird hier mit dem musikalischen Background der einzelnen Bandmitglieder gespielt. Daher hat es die Band geschafft, obwohl ihr Musikstil als „Pop – Punk“ bezeichnet wird, nicht zu „overdresst“ rüberzukommen. Sie verkörpern den Punk gesanglich und textlich in Reinform. Gekrönt wird das Ganze mit satten Gitarren, fetzigen Melodien und einer Spur Wahnsinn, die bei den 4 aus Hamburg, das Salz in der Suppe sind.

Und weil das ganze so bekömmlich ist, gibt es einen fetten Nachschlag: am 09. Juli 2021 gibt es eine Cover Version des Hits „Closer“(2016) von „The Chainsmokers“. Damals galt der Song als Vorreiter der „Futur – Pop – Szene“. „Running With Lions“ haben daraus eine „Punk – Hymne“ kreiert, und damit den Staub des „Futur – Pop’s“ förmlich weg gefegt. Der Song behandelt ein Thema das vielleicht viele kennen: sich nach einer Trennung unerwartet zu treffen und dabei diese Anziehungskraft spüren, die nicht immer gutes mit sich bringt……..

Coppright by "Running With Lions"
Copyright by „Running With Lions“

Nichtsdestotrotz, ist „Closer“ ist ein Frontalangriff auf das akustische Vergnügungs- Zentrum! Da geht heftig was und es ist bestimmt nur eine Frage der Zeit, wann die Band ihr erstes Full Lenght – Album auf den Markt bringt.

Passend zur Veröffentlichung des Songs „Closer“ gibt es am 8.7. um 20:00 Uhr auf YouTube, die Videopremiere dazu. Während der Premiere könnt ihr mit der Band live im YouTube Chat schnacken, Bierchen zischen (zu Hause) und natürlich alles fragen, was euch unter den Nägeln brennt. Also, seit dabei 😉

Zur Premiere – bitte hier entlang 😉 -> https://www.youtube.com/watch?v=-OwfCDaQqIw

Für gut befunden – dann nix wie ran -> http://smarturl.it/rwl-closer

Die Band Live und in Farbe – geht klar: Am 21.08.2021 gibt es auf dem „Löwen Schrei Festival“ (Kultshock Remscheid) die geballte Ladung Punk von „Runnig With Lions“.

Weitere Infos zu der Veranstaltung folgen in den nächsten Tagen via Facebook -> https://www.facebook.com/loewenschreifestival

Alice Cooper’s neue Scheibe

Eine Ikone der Rockmusik hat sein 28. Album namens Detroit Stories veröffentlicht. Hiermit setzt er seiner Geburtsstadt in der er am 04. Februar 1948 geboren wurde ein musikalisches Denkmal. 

Alice Cooper beweist das er nach all den Jahren und vielen Songs noch nicht zum alten Eisen gehört. Auf seinem neuen Werk findet der Zuhörer Rock genau so wie Blues. Von Anfang an entführt er seine Zuhörer in die gute oldschool Music World. Für Jeden der dies mag ist diese Scheibe einfach ein Muss. 

Natürlich sind diese Lieder keine Neuerfindung seiner selbst, doch genau das macht einen hervorragenden Musiker aus. Keine Aufwärmen, sonder neue Interpretation ist hier die Kunst. Nicht umsonst zählt er seit so vielen Jahren zur Spitze der Rockmusik. 

Immer wieder lässt Alice Cooper uns an aktuellen Situationen seines Lebens teilhaben. Dabei ist er gnadenlos offen und ehrlich. Von School’s out über Poison, From the inside bis hin zu der jetzigen LP durften wir ihn durch alle Höhen und Tiefen begleiten. Ich persönlich kann nur hoffen das die Quelle seiner Kreativität noch lange nicht versiegt und er bald wieder auf Tour gehen darf. 

Hier die erwähnten Songs:

Finstere Grüße euer Pino

Sündenklang – „Jahresringe“ – Ein Expressives Werk

„Sündenklang“ ist das Nebenprojekt von „Stahlmann“ – Frontmann Martin „Mart“ Soer. Zusammen mit Patrick Nevian (Synths/Piano & Programmings) und Mario Sobotka (Gitarren) zeigen sie eine andere und sehr persönliche Seite von Martin Soer. Im Gegensatz zu „Stahlmann“ geht es bei „Sündenklang“ nicht brachial ans Werk. Die Texte vom Album „Jahresringe“ handeln von Verlust, Trauer, Hilflosigkeit und Liebe. Diese brisanten Themen musikalisch für die Ewigkeit festzuhalten, erfordert ein feines Gespür. Die Band hat ihre Songs daher mit Bedacht ausgewählt und produziert. Die emotionalen Texte werden mit klassischen Elementen wie Piano oder Chello untermalt. Zusätzlich bedienen sich „Sündenklang“ der typischen Bestandteile aus Rock, EBM/Trance und Grime/Post – Dubstep. Diese, in Kombination mit der tiefen und spezifischen Stimme von Martin Soer, erzeugen auf dem Album ein einzigartiges Klangbild. Sie zeigt zudem, das Stärke, Gefühl und Leidenschaft, nicht durch Lautstärke profiliert werden muss. „In der Ruhe liegt die Kraft“ sowie das Wissen, dieses in Wort und Ton ins Gleichgewicht zu bringen. Ein Qualitätsmerkmal das den Singer – Songwriter auszeichnet. Genährt aus der Tiefe seiner Erinnerungen, fließt sein ganzes Potenzial in die musikalischen Kunstwerke hinein.

„Sündenklang“ (Martin Soer) – Castle Rock 2014 Picture by Holger Bär – AllDarkFoto

Das Album „Jahresringe“ ist ein guter Querschnitt von den Fähigkeiten der Musiker. Daher überrascht das Album mit der Verschmelzung verschiedener Musik – und Stilrichtungen. Die Band hat diese gekonnt in Szene gesetzt, und somit ihr persönliches Unikat geschaffen. Der Album – Opener „Schnitt Um Schnitt“, sowie der Song „Von Träne Zu Regen“, bieten schon die erste Gelegenheit, sich mit diesem Stilmix auseinander zu setzen. Grime/ Post – Dubstep – Elemente wurden zusammen mit klassischen Piano Klängen zu einer Ballade vereint. Dadurch wirken die beiden Titel schon etwas „Modern“ und „Poplastig“, was ihnen aber nicht schadet. „Von Träne Zu Regen“ und „Auf Den Weg“ sind zwei emotionale Balladen mit Elektro- und Klassik Background.

Picture by Tom Row Jäschke. V.l.n.r.: Patrick Nevian, Martin Soer, AblaZ

„Staub“ erinnert am Anfang in der Machart ein wenig an Electronic Body Music. Die tanzbetonten Rhythmen der elektronischen Elemente zusammen mit den klassischen Komponenten, verleihen dem Titel aber etwas „Mystisches“, passend zum Text. „Siehst du den Staub in meinen Wunden. Deine Schatten auf dem Leib. Sie ziehen einsam ihre Runden. Durch die Ewigkeit.“ (Auszug aus „Staub“). „Schwarze Götter“ wagt einen kleinen Ausreißer in Richtung Trance. Der Song wirkt durch Martin Soer’s tiefe und charakteristische Stimme, sehr melodisch und düster.

„Wenn alles brennt“ behandelt ein Thema das, auch noch in vielen Jahren leider immer noch Up To Date sein wird. In dem Song geht es um Gewalt gegen Frauen. Gedanken, die sich im Laufe der Zeit manifestiert haben und nun an die Oberfläche treten. Nicht nur deswegen, sondern auch wegen der eingängigen Melodiephrase, geht einem dieses Lied nicht mehr so schnell aus dem Kopf……….

Ebenso ergeht es mit der Ballade „Du Bist Mein Licht“. Hier wird wirklich großes Kino geboten. Das Duett von Martin Soer und Leandra Ophelia Dax (früher Apoptygma Berzerk, Santiano, Leandra) ist wie eine Umarmung, die diese gefühlvolle Geschichte umhüllt. Beide Stimmen sind füreinander geschaffen. Sie verleihen dieser Klassik – Rock – Ballade genau die Portion Herzschmerz, die sie benötigt. An Intensität hebt sich dieser Titel daher von allen anderen Songs auf dem Album ab. Dicht gefolgt von „1000 Stimmen“.  Letzterer vereint die melodischen Klänge des Piano’s  mit den elektronischen und eingängigen Beats. Zwei, in der Ausführung, unterschiedliche Titel und trotzdem spielen beide auf dem Album in ihrer eigenen Liga.

Picture by Tom Row Jäschke

Um nicht komplett der Melancholie zu verfallen, schlägt einem der „Antiheld“, ebenfalls wie „Staub“, eine schon bekannte Ausdrucksweise um die Ohren. Die Anlehnung an die Attribute von Electronic Body Music sind jedenfalls nicht aus der Luft gegriffen. Und so hat auf einem emotional ansprechenden Album, auch eine tanzbare Nummer ihren berechtigten Platz verdient. Oder wer hat sich nicht schon mal den Frust von der Seele getanzt?!

Zu „Vergeben Und Vergessen“ hat die Band „just“ ihr aktuelles Video am Start (Link findet ihr am Anschluss an den Text). Ein würdiger Abschluss, der nochmal das ganze Können, die ganze Bandbreite, das ganze Spektrum, was Songwriting und Komposition betrifft, ausschöpft. Der Titel zeigt aber auch, stellvertretend für das ganze Album, das wir uns selbst auch ein Stück weit mit den Songs identifizieren können. Vergessen sollte man dieses Album daher definitiv nicht!

„Sündenklang“ – Castle Rock 2014 Picture by Holger Bär – AllDarkFoto

Mein Fazit zu dem ganzen Album:

„Sündenklang“ bieten mit ihrem Album eine erfrischende Abwechslung. Wer mit „Stahlmann“ nicht so wirklich warm wird, der sollte dem Album „Jahresringe“ von „Sündenklang“ eine Chance geben. Der Hörer muss sich aber im klaren darüber sein, das einem dort keine Party Mucke entgegen schlägt. Die Songs sind sehr melodisch und düster, passend zu den Themen. Sie geben dem Zuhörer einen tiefen Blick in die Seele und Gedankenwelt des Künstlers. Diese Perspektive mit seinen Zuhörern zu teilen und so die Hosen runter zu lassen, ist auch nicht jedermanns Stärke. Deshalb ist „Jahresringe“ eins der emotionalsten Werke von Sänger Martin Soer. Der Schritt, die Dinge nicht mit sich selbst auszumachen, die Mauer aus Schweigen zu durchbrechen und seine Gefühle vor den Zuhörern offen zu legen, sollte daher nicht einfach „abgewatscht“ werden! Diese Geste zeigt eindrucksvoll, wie stark die Verbindung zwischen Musiker und Fans ist.

„Sündenklang“ zeigen sich auf diesem Album von ihrer Kreativen Seite. Überschreiten ausgetretene Pfade und gehen auf ihren eigenen, geschriebenen Wegen. Dieses Album ist zeitlos. Es ist auch kein klischeehaftes „Mädchen – oder Balladen Album“. Wer nämlich den „Stahlmann“ – Frontmann kennt, weiß um die brisanten Texte. Nichts desto trotz sollte man sich das Album in einer ruhigen Minute gönnen. Der Silberling trumpft nämlich mit den ausgewogenen Sequenzen der Gesangsparts, zwischen dominant und gleichzeitig zerbrechlich, auf. Diese sind gut ausbalanciert und haben einen hohen Wiedererkennungswert. Nun ist die Veröffentlichung des Albums „Jahresringe“ schon ein wenig in die Lande gezogen. Aber manche Schätze liegen im Verborgenen und man stolpert erst im Nachhinein über sie ………… aber besser spät als nie!

Link zu ihrem Aktuellen Video „Vergeben Und Vergessen“ -> https://www.youtube.com/watch?v=dqzl7m8jhvY

Das Album „Jahresringe“ könnt ihr zudem auf allen gängigen Streaming Portalen erwerben. Sündenklang auf Facebook -> https://www.facebook.com/S%C3%BCndenklang-144525665735233

Sündenklang – „Jahresringe“ on YouTube -> https://www.youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_moQj8kRJvdwHhKzVuY9X0CgAQLZalZ7pw

Ein ganz liebes Dankeschön an Holger Bär, https://www.facebook.com/AllDarkFoto für das „ausleihen“ der Bilder!! Ebenso ein ganz liebes Dankeschön an Tom Row Jäschke https://www.facebook.com/FrontrowImages  / http://www.facebook.com/tom.frontrow  / https://www.instagram.com/tom_row_frontrowimages/?hl=de  Tom hat damals für das Albumcover, sowie für das Booklet, die Band abgelichtet. Wenn euch die Werke von Holger und Tom gefallen, oder ihr selber einen Fotografen braucht, besucht die beiden auf Facebook und/oder hinterlasst ihnen ein Like 😉

 

„The Scenic Route“ – Punk’N’Roll aus der Norddeutschen Tiefebene

Englischsprachiger Punk – Rock aus dem hohen Norden – geht so was in der anspruchsvollen Musikszene Deutschlands gut?

Diese Frage haben sich Frontmann Eike, Bassistin Krissi, Gitarrist Gerrit und Schlagzeuger Marty erst gar nicht gestellt.

Die Hamburger Antwort auf Bands wie „Blink – 182“ oder „Green Day“ ist nämlich mit einer gehörigen Portion Rock’N’Roll im Blut groß geworden. Vor ihrer Gründung von „Running With Lions“ haben Eike, Krissi, Gerrit und Marty ihren musikalischen Radius schon in diversen Bands erweitert. Dieser ging von Industrial Metal bis hin zu rotzigem Pop – Punk. Dazu passt die Mentalität der gesamten Band, einfach ihr „Ding“ zu machen, und das raus zu hauen, was ihnen gerade unter den Nägeln brennt. Angespornt durch Bands wie „Resolutions“, „Storyteller“ oder „Irish Handcuffs“, brachten die Hamburger „Hafen – Punker“ 2018 ihre erste eigene EP („Lucid Nightmares“) auf den Markt.

Picture by „Runnig With Lions“

Auf Grund der positiven Resonanz von „Lucid Nightmares“, steht ein neuer Silberling bereit. Die EP „The Scenic Route“ erscheint am 27. März und wir durften vorab für euch eine Hörprobe durchziehen 😉

Als erstes ist uns aufgefallen, dass diese EP alles verkörpert, wo für Punk steht: Freiheit, Klarterxt und Lebensfreude. Und genau das verkörpert „The Scenic Route“ textlich, gesanglich und musikalisch.

Picture by „Runnig With Lions“

So geht der Opener, und auch gleich Namensgeber von „The Scenic Route“ mit spritzigen und dynamischen Punk’N’Roll ans Werk. Er verbreitet mit satten Gitarren und einer fetzigen Melodie genau die gute Laune, die Punk – Rock beinhaltet. Frontmann Eike und Bassistin Krissi performen dabei, was die Stimmbänder her geben. Damit hat der Song richtig Dampf auf’n Kessel. Ebenso wie bei „Standstill Protocoll“, geht einem die Musik quasi ins Blut über. Der Rhythmus und die eingängigen Melodien laden zum mittanzen, abfeiern und Party machen ein.

Um richtig in Schweiß zu kommen, wird mit „Decades“ gleich der nächste Hüftenschwinger hinter her geschossen. Klassischer und rotziger Punk, gepimpt auf Hamburger Art. „Self Respect“ und „Dear Future Self“ mögen ein wenig an modernen Südstaaten Punk erinnern. Dennoch hat die Band auch hier ihre eigene Duftmarke gesetzt. Eike’s herausragende und markante Stimme spielt dabei eine nicht zu überhörende Rolle.

Picture by „Ja Borowski“

„Let’s fetz“ und rein ins Getümmel, getreu dem Motto „Sabbel nich – dat geit!“ ist bei dieser Band oberste Devise! Mit der EP „The Scenic Route“ ist es nämlich den Hamburger Hafen – Punker gelungen, die Power ihrer Live Performance für die Nachwelt zu verewigen. Durch den musikalischen Background der einzelnen Bandmitglieder ist eine echte Punk Rarität entstanden. Jung, modern und vielfältig. Daher können wir für diese EP eine echte Kaufempfehlung aussprechen!

Punk is not dead! Punk knallt mehr denn je!

Picture by Jan Borowski

Apropos:

Einen kleinen Vorgeschmack, gibt es hier

-> https://www.youtube.com/watch?v=tdR3r2CJtvs

 

 

 

 

 

 

ALPHAMAYN´s neues Werk: AFTERGLOW – ein Song, viele Interpretationen

Wir durften es vorab hören und sind begeister. Alphamayn bleibt sich treu und ist dennnoch nicht eintönig. Schaut einmal hier und urteilt selbst

ALPHAMAY – Afterglow (official video)

Willkommen zum Tag danach – willkommen im Afterglow!Die Single Afterglow und auch alles andere von Alphamay gibt es jetzt auch bei Bandcamp: https://alphamay.bandcamp.com/

Gepostet von ALPHAMAY am Donnerstag, 20. Februar 2020

Sieben Remixer haben AFTERGLOW auf ihre ganz eigene Art und Weise neu interpretiert. Die Remixe sind wunderbar individuell und wurden mit viel Liebe zum Detail arrangiert. Jeder Remixer hat es gekonnt verstanden, seinen ganz eigenen Stil mit AFTERGLOW zu verschmelzen. Mit dabei sind: ADkeY, Trilogy, ES23,

Holocoder, motel-music.de & Zweite Jugend.

VÖ: 6.3.2020

Label: BATTERSEA ELECTRIC

Kat.-Nr.: BE031

Seite 2/2 Web: www.battersea.de

Viele Interpretationen –eine Message

So unterschiedlich die Remixe auch klingen. Im Kern behält die zentrale Aussage unverändert ihre Gültigkeit: Wegschauen ersetzt das Denken nicht!

Von AFTERGLOW zu CONFORMITY

AFTERGLOW ist die Vorabsingle zum Album CONFORMITY, das später im Jahr erscheint. Die Single wird am 6.3.2020 beim Label BATTERSEA ELECTRIC unter der Katalognummer BE031 veröffentlicht. Sie enthält sieben Tracks.

Zum Release wird ein neues Musikvideo erscheinen.

TRACKLISTE:

1 AFTERGLOW Single Version

2 EFTERGLØD RMX by motel-music.de

3 AFTERGLOW Remix by ADkeY

4 AFTERGLOW ES23 Remix

5 AFTERGLOW Zweite Jugend Remix

6 AFTERGLOW Holocoder RMX

7 AFTERGLOW Trilogy Remix

Lord of the Lost wird 10 Jahre alt

Es ist jetzt genau eine Woche her als wir bei einem der Konzerte von Lord oft he Lost zum 10. Geburtstag in Hamburg waren. Vor der Halle, wie immer schon viele Freunde und Bekannte die uns begrüßten.

Mit kurzer Verspätung legten dann Grey Boulevard los. Der Name erschloss sich durch: Florian Grey und Hell Boulevard

Als Lord of the Lost und das Ensemble auf die Bühne kamen, konnte man nach einem Applaussturm eine Stecknadel im Saal hören. Für mich ist es immer wieder erstaunlich welche innige Bindung sich zwischen Musikern und Publikum binnen kürzester Zeit bildet. Es war wieder ein Hochgenus den klassisch anmutigen Songs zu lauschen. Diese Mischung von Geigen, Cellos, Klavier, Gitarren, Schlagzeug und Chris Stimmer sucht seines Gleichen.

Es war ein ganz besonderes Erlebnis und wir danken allen Mitwirkenden die dies ermöglicht haben.

 

Finstere Grüße euer Pino

Back To The Roots – die EP E.L.E.K.T.R.O von „Reduced Silence“

Wir möchten euch hier das Mühlheimer Duo„Reduced Silence“ vorstellen. Erik (Vocals) und Markus (Keyboard) musizieren gefühlt schon eine Ewigkeit zusammen. Damals waren beide unter dem Namen „SUBCULTURE“, bereits sehr aktiv und konnten einige Auftritte für sich verbuchen. Zwischenzeitlich gingen beide jedoch getrennte Wege. Ende 2013 – Anfang 2014 hat das Duo schließlich wieder zueinander gefunden. Unter dem Namen „Reduced Silence“ gingen sie kurz darauf mit ihrer ersten EP „A NEW WAVE TO GET WISE“ an den Start. Mit diesem Titel begann die Zeitreise von Erik und Markus. Der Song spiegelte nämlich den klassischen „Dark – Wave“ – Sound der 80er wieder. Auch wenn in den darauffolgenden Tracks immer wieder rockige Zücke zum Vorschein kamen, war „A NEW WAVE TO GET WISE“ maßgebend für den weiteren musikalischen Weg des Duos. Hier war und ist der Name eben Programm 😉

Um ein wenig mehr über die beiden und die Entstehung der EP „E.L.E.K.T.R.O“ zu erfahren, habe ich mir kurzerhand Keyboarder Markus gekrallt.

– War es von euch von Anfang an klar, welche musikalische Richtung ihr gehen wollt?

Markus:“In der Entstehungsphase von „Reduced Silence“ waren unsere musikalischen Einflüsse sehr durch den klassischen Synthie Pop der 80er geprägt. Im Laufe der Zeit hat sich meine Vorliebe für die düstere Melancholie mit den rockigen Elementen, die Erik mit ins Spiel brachte, vermischt. Durch den zusätzlichen Bass und die E – Gitarre haben wir unseren Stil verfeinert. Wir sind in dieser Hinsicht über die Jahre sehr experimentierfreudig geworden 😉

– Gibt es speziell dazu Vorbilder, die euch besonders geprägt haben oder es auch noch immer tun?(Warum es halt genau diese Musikrichtung sein sollte)

Picture by „Reduced Silence“

Markus:“Auf alle Fälle! Bei mir stehen u.a. „Depeche Mode“, „Covenant“, „VNV Nation“ oder „Wolfsheim“ sehr hoch im Kurs. Erik ist da mehr ein Vertreter der „Headbanger – Fraktion“. Ganz speziell hat es ihm der britische Metal – Hammer „Iron Maiden“ angetan! Erik ist aber auch Bands wie „Ultravox“ gegenüber nicht abgeneigt. Du kannst dir sicher vorstellen, dass diese Kombination immer genug Zündstoff für neue musikalische Ideen bietet.

– Wie würdet ihr selber eure Musik bezeichnen? Oder wie empfindet ihr eure Musik?

Markus:“ Dark Elektro gepaart mit düsterer Melancholie. Wobei…………. wir lassen uns ungern in irgendwelche Sparten oder Musik typischen Genres stopfen! Wir entwickeln uns immer weiter und kombinieren gerne neue Stilrichtungen und -kombination. Wir möchten unseren Zuhörern einfach ein Optimum an Musikgenuss bieten!

Picture by „Reduced Silence“

Dies spiegelt sich insbesondere in ihrer, am 12.09.2019 veröffentlichten, EP „E.L.E.K.T.R.O.“ mehr als deutlich wieder. 5 Tracks die das Herz eines jeden Musikfans höher schlagen lassen. Wie schon oben erwähnt, lassen sich die Wurzeln des guten alten Dark Wave nicht leugnen. Ein Album, das quasi die Mentalität und das Lebensgefühl einer ganzen Generation wieder spiegelt – mit all ihren Facetten. „Caustic“ ist der Opener dieser EP. Diese Nummer geht einem sofort ins Blut über. Man möchte loslassen, sich frei fühlen, tanzen. Gleichzeitig fühlt man sich zurück versetzt in die 80er, da die elektronischen Elemente hier in ihrer vollen Pracht dominieren. Der darauf folgende gleichnamige Song zur EP „E.L.E.K.T.R.O.“ knüpft nahtlos an seinen Vorgänger an, ohne aber Eintönig zu wirken.

– Gibt es zu der Entstehung dieser EP eine spezielle Geschichte? Ihr habt nämlich früher schon unter einer anderen Flagge zusammen Musik gemacht.

Markus:“Ja. Quasi „Back To The Roots“. Wir wollten unserem Stil ein Stück weit die Mentalität von „A New Dawn“ verpassen. Nicht so sehr die Aggressivität, sondern mehr die Power.

Picture by „Reduced Silence“

Dies verdeutlicht „Rough Heart“. Hier kratzen die Rockigen Elemente leicht an dem Song. Trotz allem wird man hier nicht von zu viel „Bass“ oder gar„Beats“ erschlagen. Eine gut ausbalancierte Nummer die zum Tanzen einlädt. Mit „Stars“ wechselt man quasi schon bei den ersten Klängen das Zeitalter. Hier kann man wirklich sagen „Back To The Roots“. Erik trägt diesen Song mit einer gewissen „Dramatik“ da, die im Zusammenspiel mit den melodischen Klängen des Synthesizer für Gänsehaut sorgen. „Nothing“ ist der letzte Titel der EP. Er geht recht düster und schwermütig ans Werk. Auch hier unterstreicht Erik mit seiner Stimme diese Emotionen. Somit sind alle Titel sehr ausgewogen.

Fazit:

Auch wenn „Reduced Silence“ am Anfang ihrer Entstehungsphase vielleicht ein wenig mit „angezogener Handbremse“ gestartet sind, entwickelten Erik und Markus im Laufe der letzten Jahre ihren eigenen Stil. Sie haben wesentlich mehr Ecken und Kanten in ihre Musik gebracht. Sie klingen von den elektronischen Elementen her düsterer. Die Texte sind aggressiver und insgesamt prescht jede einzelne Nummer mit mehr Druck nach vorn. Das Ganze rundet Erik mit seinem Gesang ab. Trotzdem laden die Titel zum Tanzen ein, und bieten eine schöne Bereicherung für jede Dark – Wave Party. „E.L.E.K.T.R.O.“ ist daher ein Album, auf das man sich sehr gut einlassen kann. Für Freunde der elektronischen Klänge absolut zu empfehlen. Ich bin zwar kein besonderer Freund dieser Stilrichtung, jedoch hat mir diese EP in ihrer Art und Weise sehr gefallen. Man darf auch gespannt sein, was Erik und Markus für die Zukunft auf Lager haben. 😉

Und wenn wir schon einmal dabei sind: Wenn ihr in die EP rein hören wollt, schaut einfach bei Spotify vorbei → https://open.spotify.com/album/1SEWMVPKW8xIyNob5bDTCM?si=sCe78_68SZaGCpn9v3mgMQ&fbclid=IwAR2M9fyUoZMDQfoXzVWGMOeOnr6ex3OAS4O4kHJp2OyQxaod1r1Z5XuiNgE

Sollte euch die Musik von Erik und Markus zusagen, hinterlasst doch der Band auf Facebook ein Like. → https://www.facebook.com/ReducedSilence/