Das Münsteraner Quartett „Burn“ war in den letzten 2 Jahren in seiner Kreativschmiede am werkeln, um seinen Fans und Musikliebhabern ein neues Werk zu kredenzen. „Prophezeiung“ lautet der ehrwürdige Titel der 2009 gegründeten Band. Seit dem Bestehen der Band konnte diese schon einige Auftritte auf namenhaften Festivals, wie dem Wave – Gotik – Treffen, dem Blackfield oder dem Hexentanz Festival, für sich verbuchen. Auch spricht der Einstieg des Albums auf Platz 10 der Deutschen Album Charts eine eindeutige Sprache. Aber lest selbst…….
Schon bei den ersten Klängen des Album – Opener „Inferno“ wird klar, die Band „Burn“ ist ihrem Stil des Dark Rock / Dark Wave auch bei diesem Album treu geblieben. Satte und dominante Gitarrenriffs, gemischt mit klassischen Elementen, prägen diesen Silberling. „Prophezeiung“ ist nicht nur ein musikalisches, sondern auch ein emotional starkes Album. „Echo Im Nichts“, sowie „Der Schwarze Kreis“ lassen daran keinen Zweifel. Beides beständige Songs zum „warm werden“. Mit „Seelenfresser“ drehen die Musiker aus Münster, um Frontmann Felix Friberg, dann richtig auf. Ein bissiger Text darf da natürlich nicht fehlen. Wird auch prompt geliefert. 😉 Frisch durchgelüftet und neu verföhnt geht es dann mit „Absinth“ in stilleres Fahrwasser. Nach dem starken Auftakt zeigen die Vier aus Münster stammenden Musiker, dass sie auch in den leisen Passagen nicht minder stark sind. Ein Text der unter die Haut geht, ein musikalisches Zusammenspiel, wie ein freier Fall in die Unendlichkeit. Ein Titel voller Hingabe. Diese „Hingabe“ hat die Band in all ihren Jahren begleitet. Sie sind daher ihrem Stil, der dieser Band übrigens wie auf den Leib geschneidert ist, treu geblieben. Doch wo man gerade im 7. Himmel zu schweben scheint, holen einen plötzlich Titel wie „Erleuchtet“, „Lazarus“ & „Chrom“ wieder knallhart auf den Scheffel der Realität zurück. Bei „Sie Kommen!“ wird das Chaos unserer Gesellschaft ins Licht gezogen. Hätte man vielleicht im ersten Moment nicht erwartet, da sich die Vorgänger textlich mehr im persönlich – emotionalen Bereich bewegten. Etwas, was für die Vielseitigkeit und den Mut der Musiker, Grenzen zu überschreiten, spricht. Der Titelsong des gleichnamigen Albums „Prophezeiung“ kommt mit Rabengeschrei zu Beginn ungewöhnlich düster daher. „Prophezeiung“ bringt einen Hauch „Apokalypse“ mit sich. Obwohl dies ein eher ruhiger Song ist, scheint er wie ein Damoklesschwert über allem zu schweben, seinem Namen würdig. Aber wer will schon in Volkstrauer verfallen? Mit „Rot“ wird zum eleganten Hüftschwung geladen. Wer denkt, mit „Der Duft Der Zeit“ wird noch eine Abschlussrakete gezündet, wird überrascht sein. „Der Duft Der Zeit“ erscheint anmutig, da ein Hauch Epik mit ihm schwingt. Er beginnt mit einem Orchester-Intro, welches sich weit bis in den Song hinein erstreckt. Während der Hörer dieses Zusammenspiel mit allen Sinnen genießt, entführt Sänger Felix Friberg dann letzten Endes den Hörer und nimmt ihn mit auf die eigene Reise der Band.
Natürlich haben wir einen kleinen Vermerk am Rande: man kann mit ruhigem Gewissen sagen, dass dieses Album ein weiteres Highlight auf dem Musikmarkt ist. Die Alben, die in den letzten Monaten und Wochen das Licht der Welt erblickten, spielen alle auf einem sehr hohen Level. Die Band „Burn“ fügt sich mit „Prophezeiung“ nahtlos dort ein. Die musikalische Ausgewogenheit auf dem Album, sowie der Stil des Dark Wave / Goth Rock, dürften vielen Hörern zusagen. Kein Trash, kein Kitsch, dafür ehrliche und handgemachte Musik. Dieses Album bietet für jede Lebenslage etwas. Knapp eine Stunde purer Musikgenuss wird dem Hörer geboten. 😉 Die Band „Burn“ ist in diesem Jahr noch einige Male auf Tour. Es lohnt sich einfach unverbindlich vorbeizuschauen.
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